03 Apr.

Buchrezension von der Initiatorin der Poetry Partys in Münster – Renate Rave-Schneider

Vor einigen Wochen wartete Münsters Lit-und Poetry-Szene ganz gespannt auf das Druck-Erzeugnis „Lyrikkeller“ , den man tatsächlich ab seinen Anfängen am Hansa-Ring zwecks Lauschen von Poetry Slams mit passender Music besuchen konnte, später auch an wechselnden Orten. Doch immer dabei war und ist Andi Substanz Markenzeichen: Eine klapprige Schreibmaschine, auf der dieser Substanz Texte auf Zuruf kreiert.

Das nun vorliegende Werk mit 122 Titeln aus der Feder von Andi Substanz plus Vorwortvon ihm spiegelt das Live-Poetry-Geschehen des Lyrikkellers exzellent wieder. Nehmen wir zum Beispiel den Text „Yin und Yang“: Besser ist das Innere des Zwingers in Münster nicht zu beschreiben: Die dunklen Schemen der Vergangenheit, „die grünen Büsche in den Zwischenräumen der Mauern, in denen Singvögel brüten“, Zitat von Seite 94. Andi Substanz ist ein politischer Mensch, ein begegnungs-orientierter Mensch mit Freude an sozio-kultureller Interaktion, das kommt in vielen seiner Texte zum Ausdruck. Er erhebt gar nicht erst den Anspruch geschliffene Lyrik zu formulieren und ist gerade deshalb klar, strukturiert und dennoch immer wieder überraschend.

Mit dem „Lyrikkeller vor Ort“ war er mehrfach im Zwinger, teilweise gemeinsam mit Gast-Autorinnen und betätigte auf seiner Schreibmaschine „Buchstabentasten gegen das Vergessen“, siehe Seite 104. Er saß mit seiner Apparatur auf dem noch menschenleeren Hamburger Rathausmarkt, worüber er schrieb: „Vereinzelt mümmeln sich Menschen herum. Einer ist sogar schon auf mich aufmerksam geworden. Resultat ist ein kleines Liebesgedicht für Iris. Zu einem Preis, der ungefähr dem Wert eines großen Kaffees in den Cafés dieser Stadt entspricht. Er ist also Akteur und Betrachter gleichzeitig, wie in so vielen Texten und das erzeugt einen gewissen „Chill“, man sieht sozusagen die Schwäne in den Fleeten der benachbarten Alster-Arkaden, man riecht förmlich den nächsten Passanten, der gleich bei ihm stehen bleibt.

Das, was er seine klapprige Schreibmaschine ausspucken lässt, spricht direkt die Sinne an, so in Amsterdamimpressionen, wo eine Dreijährige, auf ihrem gelben Kleid den grünen Schriftzug „Warrior“ trägt.Dieses Bild bleibt haften genauso wie die Jukebox in „Eine Liebe“, wo man zu Bob Marleys Musik Peace-Zeichen aufblitzen sieht.

Fotos, Zeichnungen; Karikaturen untermalen und unterstreichen das Geschriebene, von dem sich wirklich sagen lässt: Gelungen!

Von Renate Rave-Schneider, Begründerin der Poetry Parties in Münster 1996, Radio-Moderatorin und Produzentin im MFM Münster seit 2015 und seit 2018 Veranstalterin des Albachtener Bücher-Plausches…http://story-schatzkiste-rave-schneider.de/

Lyrikkeller Buch

Lyrikkeller Buch

11 Feb.

Buchstabentastengegenrechts bei Keinenmeterdennazis

Habe mich mit meiner Schreibmaschine direkt vor der Bühne für die Redebeiträge auf der Demo positioniert. Aber, noch herrscht Vorbereitung und Aufbaustimmung. Explizit habe ich die aufgereiten Polizist*innen angesprochen und eingeladen, Texte gegen rechts auf der Schreibmaschine zu tippen. Jede ist eingeladen! Seine Emotion in Bezug auf die Bedrohung von rechts auszudrücken. Sei es als Apell oder Mahnung, es gilt allgemeine Wachsamkeit! Hilfreich ist dabei ein Gemeinschaftsgefühl während der Demonstration. Signalisiert, wir sind nicht allein. Wir sind mehr. Ganz eindeutig. Aber, nur die Mehrheit darzustellen reicht nicht aus. Wir müssen aktiv sein, Stimmen erheben, Kräfte bündeln.
Die Stadt Münster bereitet der AfD Münsters „gute Stube“ , den Friedenssaal am Prinzipalmarkt. Besser wäre es, sie müssten sich im Zwinger an der Promenade treffen. Dort wären sie direkt konfrontiert mit den mörderischen Verbrechen der Nazis. Deren Gedankenwelt sie teilen, was an ihren völkischen Aussagen unschwer zu erkennen ist! Was das „AfD-oder-nsdap-Quiz“ ganz deutlich zeigt. (Beispiele zitieren)
Länger als 5 Minuten kann ich mir deren Aussagen nicht geben, dann setzt der Brechreiz ein. Nur in Dosen ertragbar, denn auseinandersetzen muss ich mich mit der Sprache des Gegners, um sie entlarveb zu können. Deren menschenverachtende Ideologie. Was helfen kann sind Worte, Buchstabentasten die Argumente liefern. Ängste abbauen, Wunden der Kindheit zu heilen vermögen? Also, come join „Buchstabentasten gegen rechts“. Formulierungshilfen im Kampf gegen Nazis, im Kampf für den Menschen. Zum Beispiel mit Slogans wie vom DGB: „Unsere Alternative heißt Respekt und Solidarität!“ Give love to common people! Auch Kinder erheben im Chor ihre Stimmen, sie singen: „Wir wollen bunt, nicht braun!“ So einfach kann das sein. Eine Frau trägt ein Plakat, darauf „Lieber Menschenrechte statt rechte Menschen!“
Der erste Redebeitrag beginnt und ich lasse zur Zustimmung beim Zeilenumsprung das „Ping!“ der Schreibmaschine als Applaus erschallen!!! Und hier sind drei Ausrufezeichen angebracht! Zwischendurch dann Tippen für Fotos von Journalisten, aber dafür mache ich das hier nicht. Wir alle gehen auf die Straße und schreien „Woooow“.
Wir müssen mehr tun, als nur ein zeichen zu setzen, meint der erste Redner und jetzt wird es kontrovers, als er von der Bereitschaft zu nötiger Gewalt spricht. Exorbitantes Pfeifen und Buhen im Publikum. Gerade so kann der Redner seinen Beitrag zum Ende bringen. Der Nächste fragt, ob wir laut seien. Spricht von einem Hauch von Weimar, spricht von der Arbeiter*innenbewegung, die neu formiert wurde, um eine erneute Machtergreifung von rechts verhindern zu können. Applaus, Zustimmung selbst von den Jüngsten. Habe gar nicht im Blick, wie viele Menschen da insgesamt vor mir stehen. Es mögen zehntausende sein. Mein Münster ist aufgestanden, erhebt Stimme. Münster ist bunt, nicht braun! Zeigt, wie laut es ist, frenetisch brandend in der guten Stube. Der Nächste geht darauf ein, wozu Hass und Ausgrenzung führen können. Wir aber wollen alle willkommen heißen! Austausch und Dialog sind die einzige Möglichkeit für Frieden.

03 Feb.

Die Szene vor der Karlsruher Vesperkirche

eine Kirche hat ihre Tore geöffnet hat und Kaffe und Kuchen für Alle ausschenkt. Praktisch, da die Szene direkt anliegend am Werderplatz ansässig ist. So kann sich derdie leidgeplagte, leiderprobte Süchtige in der Kiche aufwärmen, auch wenn dieser Winter 2020 seinen Namen nicht mehr verdient, keine Kälte generiert, zumindest keine physische. Im Kirchenschiff selbst, herrscht munteres Treiben laissez-faire. Angeregtes Gemurmel erzeugt von ca. 100 Kehlen, die Badisch babbeln. Was 5 Stunden Fahrt im EC ausmachen können. Du steigst am Bhf aus und schon erklingen Worte in einer ganz anderen Klangfarbe. Meiner Angewohnheit folgend, den Menschen eindringlich in ihre Augenpaare zu schauen, wird mir hier in der Szene etwas ganz deutlich. Hier zeugen einige Augenpaare in ihrem Ausdruck von GebrochenSein. Da ist kein Strahlen, kaum Ausdruck. Leere, die wiederhallt. Löst ein Gefühl in mir aus. Ein sachtes Gefühl, als sei der Mensch fragil. Zu handlen with care! Sollte ein Aufkleber angebracht werden, da leicht zu übersehen. Die Zerbrechlichkeit des menschlichen Gemüts. Angehäufte Verletzungen aus Jahrzehnten tummeln sich hier am Platz. Sind umgeschlagen in Suchtverhalten egal in welcher Substanzausprägung. Ein Leben im Suff, unentwegt lallender Ausdruck. Klare Gedanken Fehlanzeige. Viele hier haben eine oder mehrere Tränen in Schwarz auf die Wange tätowiert. Scheinbar als Erkennungszeichen einer Zugehörigkeit.                                                 Aus der Kirche läuft ein Kind auf den Platz. Es weint.                                                                           Ich reiche ein Taschentuch.

27 Jan.

Lyrikkeller am Karl Marx Monument in Chemnitz

Was macht dieser Kopf mit der Stadt und ihren Bewohner*innen?

Jetzt, da die Erinnerung noch wach ist, an die Hetzjagten auf „Ausländer“ vom rechten Mob, der sich hier Bahn brach. Auf ewig ist dieser Marxkopf verknüpft mit dem Gefühl der Schande, wenn der jeweilige Mensch ein Herz hat und das noch am richtigen Fleck. Mein Hermes Baby manufactured in der Schweiz liegt dem Karl aus Beton zu Füßen. Klackert munter vor sich hin, angetrieben durch die Eindrücke direkt vor Ort. Ich kann mich einfühlen in den Ort. Imaginieren wie viel negative Emotion , blanker Hass sich hier entladen hat. Als verirrte „Herrenmenschen“ sich im falschen Glauben, dies zu sein, der Szenerie bemächtigten. Heute ist es hier fast menschenleer. Nur vereinzelte Autos ziehen vorbei, erzeugen dösiges Rauschen. Der Uhrzeit entsprechend, steht die Sonne tief. Bündelt ihre letzten Strahlen. Spendet angenehmes Licht für ein Foto mit der Digitalkamera. Im digitalen Bild den Moment festhalten versuchen. Das digitale Bild verstärkt diese Zeilen. Macht es greifbar. Schaue den vereinzelten Passat*innen in die Augen. Versuche auszumachen wo sie sind, diese Nazis? Prozentual könnte es jede 4te sein. Bei diesem Gedanken wird mir dann doch mulmig. Bin ich doch klar und deutlich als „Linker“ erkennbar. Mit dem Parka, der Bollerbux und dem Rauschebart. Sei`s drum. Ihre Welt ist klein wie pollypocket! Mit denen werd ich schon fertig! Hoffentlich nur auf argumentativer Ebene. Ein wenig unwirklich kommt es mir vor, in Wirklichkeit hier zu sitzen. Nicht nur, die Bilder im Netz zu sehen. Hier an diesem Symbolbild für die akute Bedrohung von rechts. Als die Menschheit ihre Menschlichkeit ablegte und ihr hässlichstes Gesicht zeigte. Jenseits des Kontextes ist es durchaus amüsant, dass fast direkt neben dem Monument des Vordenkers des Sozialismus eine große Filiale der Hypovereinsbank ansässig ist. Auf dem Weg vom Bahnhof Chemnitz, die bahnhofstraße entlang, begegnete ich einem Denkmal der SED, dass nun Mahnmal ist. Dort fand ich eine große Inschrift mit den Lettern: „Der Einzelne hat nur ein Paar Augem, die Partei aber hat Tausende…“ und selbst diese enorme Anzahl an Augen scheint dann doch nicht ausgereicht zu haben, den Willen des Volkes zu erkennen….

20 Apr.

Lyrikkeller vor Ort am Nieberding II

Straßenfest
und da kann hier ja nur eins  gemeint sein,
das berühmt am Nieberding.
denn da werden gebaute Holzschiffe zu Bühnen subversiver Kunst.
kleine Waldstücke zum Dubwäldchen mit magischen Momenten,
eine wirkliche massive.
wabernd, Kraft sammelnd für kommende Aktionen
wie auch immer geartet
dies hier ist Kunst
Freiraum in der Nische des Uhrwerks

sie haben ein Zeitlos gezogen.
mit nichten ne Niete
keine Trostpreise von Nöten
hier nur Tombolas, bei denen alle gewinnen
gewinnen an Vielfalt
ohne je einen Einsatz gezahlt zu haben
alles frei haus.

20 Apr.

Lyrikkeller vor Ort am Nieberding I

ich sauge die Stimmung ein,
hier im Kickerkeller vom Nieberding.
heute ist der Lyrikkeller zu Gast.
hab extra die gute Schreibmaschine mitgebracht.
bin gespannt auf die Themen, die die Menschen mir hier vorschlagen werden.

gerade raunte es schon durch den Raum: Klappe halten, jetzt kommt Kunst.
aber, gerade der Austausch ist wichtig bei diesem Ding.
keine Austauschgeschäfte,
feilgeboten werden Zeilen
vom frischen Farbband erfasst.
alles layed back heute, nach Sonnenspaziergang, nem heißen Bad
entspannt, ruhend, bereit,
in die Tasten zu hauen, da braucht niemand die Klappe halten
außer rand und band dem Raster gefallen.
Klappe, die do und so vielte
Jahre vergehen in Wimpernschlägen.
gereift, als neugeborener Greis

02 Nov.

Felder bestellt

Wenn die kleinen Setzlinge im Mai auf den Feldern stehen,
wird für mich der Sommer eingeleitet.

Maispflanzen treten im Rudel auf,
meist auf ganzen Feldern
Es ist angerichtet, Felder sind bestellt.
bereit für die nächste Station
Leben
dabei hau in Tasten
Buchstabentasten, ganz analog
finde mich auch so, ohne GPS-Signal.
Irgendwo hatte ich ein Eselohr ins Buch gemacht.
die Stelle, an der es sich lohnt,
weiter zu lesen.
ein sich vertiefen in Lesestoff.
dieser berichtet dir von einem Maisfeld
von dem keiner weiß, was darin schon alle geschah,
und es ist nicht von dauer,
wird geerntet irgendwann.
So wie wir alle
Teil einer Ernte sind.
Also los, feiern wir Erntedankfest.

29 Okt.

Broken Heart Syndrom

im Synonym für fristlos gekündigte Liebesverträge.
gebrochene Seelen ergreifen Gelegenheiten und
enden qualvoll mit goldenen Schüssen.
die, die davon berichten
sagen wie traurig es ist
und ziehen s durch’s Röhrchen.
sprechen von Vergwaltigung innerhalb der Szene.
Halbstreckenläufer halbieren selbst noch diese.

die Welt vergibt Banknoten
viele drohen durchzufallen
weil sie nichts haben
ausser ihres blanken Lebens.
schwer,
alles zusammen zu hanlten
wie einen Flohzirkus.

26 Okt.

Sinngehaltserhöhung

Angst ist der Schwindel der Freiheit,
denn sie vollführt einen Balanceakt auf dünnem Seil,
vielleicht einer Slackline.
Allmacht der Ohnmacht entmachtet.
Zeitlosgelöst:

Leinen los statt quasi an der Leine.
schräg strich Mensch
in Strichmännchenwelten
leben mit Anstrich Mensch,
ansatzweise Mensch im Freiheitsdrang
Stürmer und Dränger im eigentlichen Sinne
Sinngehaltserhöhung
global gesehen zu fordern.
Zweifel als Schwindel in Höhen schwindelerregend.
Zweifel bleibt leise
geht geduckt sich verbergend
aus der Quere
in begradigte gnadenlose Misere Alltag Erde
da gilt es alltagstauglich zu bleiben
und anzukommen

26 Okt.

Ohne Nummer an der Abgabestelle

zu beginn eines Lyrikkelleröffnungstages ist es natürlich schwer in das Gefühl zu kommen, das mensch hat, wenn er den Feierabend einleitet.
Da passiert auch hormonell was. Botenstoffe versetzenden Organnismus in einen angenehmen Gemütszustand.
Es gibt auch Menschen, die verbinden mit dem Feierabend ein Hopfengetränk.
Jeder nach seinem Gusto. Ich dreh ja meist lange Zugaretten,
aber das nur am Rande. Ausser Rand und Band.
Losgelöst, wenn ich schreibe. Im Flow eintauchen. Ganz ohne Sauerstoff-
flasche. Habe leichtes Gepäck.
Ohne Nummer an der Abgabestelle. Wer schenkt die erste Kelle
steigt aus dem Verkehr, fängt an zu schieben.

fern allen vorabs
einfach Beginn.
Start eines Werdens

21 Sep.

Reimerektion

wir brauchen mehr Leute mit Reimerektion auf der Bühne
die sich am Wert ergötzen
einen Balztanz mit Paarreimen vollführen
von schönerem Antlitz als jeder exotische Vogel aus dem Regenwald
das sieht man ihrer Performance auch an,
in einigen Fällen geht der Körper über, hinein in das mikrophon
und das was entsteht ist extatisch
keine gewöhnliche, alltägliche Morgenlatte
die die regelmäßig begrüßt,
zumindest wenn du jung bist
nein, das ist die Erektion, ber der du das erste Mal mit einem geliebten
gegenüber verschmilzt
immer wieder wuchtige erste Male
immer wieder, wenn du performst
deinen seelischen Bodensatz
aufbrühste und nie verliert er dabei an Geschmack
auch Teebeutel lassen sich wiederverwerten und mehrmals aufkochen
eine Reimerektion, ein Rausch im Worte finden,
wobei immer wieder Bilder vor dem geistigen Auge vorbeihuschen
sei doch das Gehirn ein Muskel
so trainiere ich jene Areale,
zuständig für Sprache als auch für bildliches Vorstellungsvermögen
ein Exzess
nachdem sich deine Existenz im nachhinein neu gliedert
manche sprechen vom Aufweckungserlebnissen
was anfängt mir Inspiration
endet in Vollendeung im Limes in der auf dem bauch liegenden Acht.
wissenschaftlich belegt im flow Effekt
Wortbrigaden in die Schlacht des Geistes geschickt
so lasst sie ausgefochten sein
all jene nagenden Zweifel
düstere Gedanken im Photolabor,
neu belichtet
heraus kommt eine Werkschau
der einen Schatz an Erfahrung offenbart
gleich einem Ehebündnis
gegangen durch gute und schlechte Zeiten
da kann es nur duch ein steckendes Schreibmaschinenband zum Bruch
kommen
letztendlich bleibt alles reparabel
in passenden Parabeln
primitive Primaten
noch vor einiger Zeit
diesen Weg bist du gegangen, mensch
jetzt ist es Zeit
das du dich umschaust
eine Entscheidung
an der Weggabelung
triffst
allzu orpulent im Orbit
leben auf einem Trabanten der Sonne
da kann es doch ans nicht hinters
Licht geführt werden.